Hartmetallbeschichtungen (auch karbidische Beschichtungen genannt) werden mittels Hochgeschwindigkeitsflammspritzens auf Metalle (vorwiegend auf Stahlbauteile) aufgebracht. Sie schützen die Bauteile vor abrasivem und erosivem Verschleiß sowie vor Kavitation und Korrosion.
Hartmetalle sind Verbundstoffe bestehend aus feinen Partikeln sehr harter Werkstoffe (Karbide – karbidische Werkstoffe)
eingebunden in eine Metallmatrix. Die meist verwendeten Karbide sind das Wolframkarbid (WC) und das Chromkarbid (Cr3C2).
Die Metallmatrix besteht in der Regel aus Kobalt (Co), Chrom (Cr) und Nickel (Ni) und deren Legierungen CoCr und NiCr.
Die entsprechenden Spritzpulver unterscheiden sich auch durch das Verhältnis zwischen dem Karbid und der metallischen Matrix,
z.B.:
Bei der LWK-PlasmaCeramic GmbH werden metallische Beschichtungen mit Hilfe von drei verschiedenen thermischen Spritzverfahren
hergestellt:
Beschichtungen aus NE-Metallen (Aluminium, Bronze, Kupfer, Molybdän, Wolfram, …) haben in der Regel eine genaue Funktion, z.B.
elektrische Leitung. Stahlbeschichtungen dienen der Reparatur (Ausschussrettung) von Stahlbauteilen.
Möglich sind Schichtdicken von 0,1 mm bis 5,0 mm.